Beim Bau des Erawanhotels im Jahr 1956 kam es zu Unfällen mit mehreren Toten und ein Schiff mit Baumaterial sank. Konteradmiral und Astrologe Luang Suwicharnpat befand, dass der Grundstein am falschen Tag gelegt worden war und wies den Bau eines Brahma Schreins und eines Geisterhäuschens an (zu Geisterhäusern werde ich in einem kommenden Beitrag mehr schreiben). Mit diesen Maßnahmen hörten die Unfälle auf.
Das Hotel wurde bereits 1987 wieder abgerissen, der Erawanschrein aber ist zu einem Anziehungspunkt aller geworden die sich Liebe, Geld, Erleuchtung oder beruflichen Erfolg wünschen. Die beste Zeit um Wünsche vorzutragen soll zwischen 7 und 8 Uhr morgens und abends liegen.
Heute liegt der Ort zwischen Hochbahntrassen und Stadtautobahnen. Dazu kommen Geräusche von Musik, den Gesprächen tausender Menschen und Fahrzeugen. Nur direkt um die Statue in der Mitte spricht niemand und es herrscht die eigenartige Atmosphäre einer geschaffenen Stille die von der Welt darum herum durchdrungen wird.
Wer mehr über die Symbolik und die bewegte Geschichte des Erawanschreins erfahren möchte, dem sei der sehr ausführliche deutschssprachige Wikipediaeintrag dazu empfohlen.